Partizipative Entwicklung und Evaluation eines multimodalen Konzeptes zur Gewaltprävention in stationären Pflegeeinrichtungen (PEKo)
Hintergrund
Gewalt gegenüber älteren Menschen wird von der WHO als einmalige bzw. wiederholte Handlung aber auch Unterlassung gebotener Handlungen definiert, die bei den betroffenen Personen zu Schaden oder Leid führen können. Unterschiedliche Wahrnehmung von Gewalt und die Tabuisierung des Themas lassen auf eine Dunkelziffer in der Berichterstattung von Gewaltereignissen schließen. Die Förderung von Gewaltprävention in Pflegeeinrichtungen ist einer der Schwerpunkte der Präventionsleistungen der Pflegekassen. Dabei sollen unter der Beteiligung der pflegebedürftigen Personen und der Einrichtungen Vorschläge zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation entwickelt und umgesetzt werden.
Ziel
Ziel des Projektes PEKo ist die Entwicklung eines nachhaltigen Gewaltpräventionskonzeptes in den teilnehmenden Einrichtungen. Leitende Grundprinzipien sind Transparenz und Partizipation, systematisches Vorgehen und nachhaltige Einbindung in die Einrichtungsstrukturen.
Das Projekt findet in Kooperation mit 40 Einrichtungen der stationären Altenpflege in Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein statt.
Quelle: Projektbeschreibung der forschenden EinrichtungProjektzeitraum | Oktober 2018 - September 2021 |