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Aggression und Gewalt in der informellen Pflege – 2018


Über drei Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig im Sinne des Sozialgesetzbuches. Drei Viertel von ihnen werden zu Hause versorgt – davon 1,4 Millionen ausschließlich durch Angehörige. Dabei bringen die Angehörigen meist sehr viel Zeit, Geduld und Kraft auf. In der Pflege entstehen leicht belastende Konflikte und Aggressionen. Es kann zu Gewalt oder gewaltförmigem Verhalten kommen. Daher ist es sehr wichtig, dass pflegende Angehörige in diesen Fragen wirksame Unterstützung erhalten.

Gewalt in der Pflege kann zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen sowie auch zwischen Pflegebedürftigen auftreten. Wenn pflegebedürftige Menschen – zum Beispiel mit Demenz – sich als Symptom ihrer Erkrankung gewaltsam verhalten, dann wird auch von krankheitsbedingtem gewaltförmigem Verhalten gesprochen.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist gerade in Deutschland zu Umfang und Art von Gewalt in der Pflege noch zu wenig bekannt. Dies gilt insbesondere für die informelle Langzeitpflege.

 

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Gewalt
Pflegebedürftige Personen
(Pflegende) Angehörige
Häusliche Versorgung/Wohnen Zuhause
Befragung
Prävention
Informelle Pflege/Laienpflege
Projektzeitraum Januar 2018 - Juni 2018
Zentrum für Qualität in der Pflege
Projekt-ID 1479