Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen im Akutkrankenhaus (PROTECT)
Die „PROTECT“-Studie setzt auf die Weiterentwicklung eines Maßnahmenprogramms, das aus einer vorhergehenden Studie der Universitätsmedizin Halle namens „MARAH“ hervorgegangen war. An der randomisierten, kontrollierten Studie „PROTECT“ nehmen über sechs Monate sechs bis acht Krankenhäuser mit voraussichtlich 28 Stationen in der Region Halle-Leipzig teil. Dabei wird auf der einen Hälfte der Stationen das Interventionsprogramm durchgeführt, die andere Hälfte behält die übliche Versorgung als Kontrolle bei. Ziel ist es, daraus ein evidenzbasiertes Konzept für das Weglassen von FEM und den Einsatz von alternativen Strategien zu entwickeln“ Das können unter anderem Sturzmatten, Mobilitätshilfen oder Niedrigbetten sein, aber auch veränderte Abläufe wie reduzierte nächtliche Kontrollgänge bei ausgeschaltetem Licht, um das Aufwachen und damit eine mögliche Desorientierung von Patientinnen und Patienten zu verringern.
Quelle: Projektbeschreibung der forschenden EinrichtungProjektzeitraum | Mai 2021 - April 2024 |