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Partizipative Entwicklung und Evaluation eines multimodalen Konzeptes zur Gewaltprävention in der Pflege im Krankenhaus und im ambulanten Setting (PEKo 2.0)


Nicht nur in der stationären Langzeitpflege, sondern auch im Krankenhaus und im ambulanten Bereich ist Gewalt in der Pflege ein relevantes Thema. So unterschiedlich wie die Settings selbst sind jedoch auch die Bedürfnisse nach gezielten Präventionsmaßnahmen. Aufbauend auf das Gewaltpräventionsprojekt PEKo in Pflegeheimen (ZQP Projekt-ID's 1357 und 1714) zielt das Projekt PEKo 2.0 „Gewaltprävention im Krankenhaus und im ambulanten Setting“ darauf ab, nachhaltige Gewaltpräventionskonzepte mit den Beschäftigten partizipativ zu entwickeln und in Krankenhäusern und ambulanten Organisationen zu implementieren sowie wissenschaftlich zu evaluieren. Leitende Grundprinzipien sind Transparenz und Partizipation, systematisches Vorgehen und nachhaltige Einbindung in die Einrichtungsstrukturen.

Setting Krankenhaus

Das Projekt wird in zwölf Krankenhäusern der Studienstandorte Köln, Lübeck, Fulda und Halle (Saale) durchgeführt. Dabei werden folgende Interventionskomponenten unter Wahrung des partizipativen Charakters des Projektes handlungsleitend sein:

•             Auftaktveranstaltungen in den teilnehmenden Kliniken

•             Benennung von PEKo-Beauftragten als Kontaktperson(en)

•             Bildung eines klinikinternen PEKo-Teams mit interessierten Beschäftigten

•             Durchführung monatlicher PEKo-Team-Treffen

•             Durchführung quartalsweiser, einrichtungsübergreifender Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der PEKo-Teams (PEKo-Zirkel)

 

Ambulantes Setting

Anders als im stationären Bereich verläuft das Projekt im ambulanten Setting in zwei Phasen. 1) In der ersten Phase erfolgt innerhalb von drei Monaten die Entwicklung eines Gewaltpräventionskonzepts mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener ambulanter Organisationen (ambulante Pflegedienste, Beratungsstellen, Selbsthilfe/Ehrenamt).

2) Dieses Gewaltpräventionskonzept wird in der zweiten Phase bedarfsorientiert in neun Organisationen an den drei Studienzentren Köln, Fulda und Halle (Saale) über eine Projektlaufzeit von 12 Monaten implementiert.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Evaluation werden Fokusgruppen, Einzelinterviews und standardisierte Befragungen durchgeführt. Zudem erfolgt eine strukturierte Auswertung der Studienverlaufsdokumentation.

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Health Professionals
Gewalt
Krankenhaus
Fokusgruppen
Interventionsstudie
Machbarkeitsstudie
Pflegepersonal
Ambulanter Pflegedienst
Prävention
Akutpflege
Altenpflege / Altenhilfe
Ambulante Pflege
Prä-Post-Design
Projektzeitraum Mai 2021 - Februar 2023
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft (Leitende Einrichtung)
Universität zu Köln
Institut für Pflegewissenschaft (Leitende Einrichtung)
Universität zu Lübeck
Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege
Hochschule Fulda
Fachbereich Pflege und Gesundheit
Projekt-ID 1735