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Evaluation innovativer Präventionskonzepte in der stationären Langzeitpflege (EPRIS)


Mit dem 2016 in Kraft getretenen Präventionsgesetz haben die Pflegekassen einen spezifischen Präventionsauftrag für teil- und vollstationäre Pflegeeinrichtungen erhalten. Ziel ist, die Ressourcen und Gesundheitspotentiale der Bewohnerinnen und Bewohner trotz körperlicher und/oder geistiger Einschränkungen durch unterschiedliche Maßnahmen nachhaltig zu stärken.

An dieser Zielsetzung knüpft das Präventionsprojekt „aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden“ an (Träger: Verband der Ersatzkassen e.V.). Im Rahmen dieses Vorhabens werden fünf Präventionsmodule in stationären Pflegeeinrichtungen implementiert und auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Die Module zielen auf die Themenfelder Körperliche Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, Ernährung, Psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt.

Zur Evaluation werden verschiedene, qualitativ und quantitativ ausgerichtete Forschungsmethoden angewandt. Aufgabe ist, die Implementierung der Präventionsmodule, die damit etablierten Prozesse und Strukturen sowie die mit dem Einsatz der Module erreichten Wirkungen zu beschreiben und zu bewerten. Es wird sowohl eine formative als auch eine summative Evaluation durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie hat der Einsatz digitaler Technologien im Präventionsprojekt selbst und damit auch für die Evaluation einen besonderen Stellenwert erhalten.

 

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Gewalt
Ernährung
Evaluation
Pflegebedürftige Personen
Körperliche Aktivität
Implementierung
Prävention
Ressourcen (-stärkung)
Langzeitpflege
Stationäre Pflege
Projektzeitraum Mai 2021 - Dezember 2022
Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften (Leitende Einrichtung)
Projekt-ID 1741