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Gewaltprävention und sexuelle Selbstbestimmung in (teil)stationären Pflegeeinrichtungen (Wohl.Fühlen)


Einrichtungen (teil)stationärer Pflege können im Rahmen des Präventionsgesetzes §5 SGB XI eine Förderung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention für Bewohnerinnen und Bewohner beantragen. Dabei werden zu sensiblen und tabubehafteten Themen wie Gewaltprävention und sexuelle Selbstbestimmung Bedarfe zwar wahrgenommen und als relevant benannt, in der Umsetzung nehmen allerdings bewegungsfördernde Programme oder Intervention zur Stärkung kognitiver Ressourcen einen wesentlich größeren Anteil ein.

Genau hier setzt das dreijährige, von der BARMER Niedersachsen/Bremen geförderte Projekt Wohl.fühlen an. Sechs Einrichtungen werden von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. und pro familia Niedersachsen e.V. darin unterstützt, partizipativ mit Bewohnerinnen und Bewohnern bzw. Tagesgästen, deren An-/Zugehörigen und dem Team der Einrichtungen aus allen Berufsgruppen gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen zur sexuellen Selbstbestimmung und Gewaltprävention zu entwickeln und umzusetzen.

An der Hochschule Fulda, Fachbereich Pflege und Gesundheit, ist die Evaluation dieses Projektvorhabens verortet. Ziel ist es, aus der Perspektive der beteiligten Akteure fördernde und hemmende Faktoren auf die Implementierung und zu erwartende Barrieren bei der Verstetigung der Maßnahmen zu identifizieren sowie Empfehlungen zu Prozesswirkungen und erzielten Fortschritten abzuleiten.

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Prävention und Gesundheitsförderung
Gewalt
Stationäre Pflegeeinrichtung
Teilstationäre Pflegeeinrichtung
Evaluation
Pflegeheimbewohner/-innen
(Pflegende) Angehörige
Implementierung
Selbstbestimmtes Leben
Sexuelle Gewalt
Projektzeitraum 2019 - 2022
Hochschule Fulda
Fachbereich Pflege und Gesundheit
Hessisches Institut für Pflegeforschung (HessIP)
Projekt-ID 1794