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Selbst- und fremdgefährdendes Verhalten bei psychisch veränderten Heimbewohnern als Pflegeproblem (Phase I)


Zielstellung

Ein Verhalten, das die eigene Gesundheit und Sicherheit oder die Gesundheit und Sicherheit anderer gefährdet bzw. beeinträchtigt, stellt in der Pflege psychisch erkrankte alter Menschen eines der wichtigsten Problemfelder dar. Es umfasst ein breites Spektrum von Handlungen, das sich vom unsachgemäßen Umgang mit alltäglichen Gegenständen über die Herstellung von Gefahrensituationen beim ziellosen Umherwandern bis hin zu verschiedenen Formen der Aggression erstreckt. Auf dieses Verhalten gerichtete pflegerische Interventionen bestehen derzeit überwiegend in Maßnahmen, die direkt auf potentielle Risikosituationen und weniger auf Ursachen und Bedingungen des Verhaltens abzielen. Sie sind i. d. R. mit Einschränkungen von Handlungsmöglichkeiten verbunden, mindern damit die Lebensqualität der Betroffenen und beeinträchtigen zugleich die Chancen der Förderung und des Erhalts körperlicher und kognitiver Ressourcen.

Methodik

Zielsetzung des Projekts war es, den Kenntnisstand zu Ausprägung, Entwicklung sowie Bedingungen selbst- und fremdgefährdenden Verhaltens zu verbessern und damit eine Basis für die Entwicklung von Instrumenten und Konzepten verfügbar zu machen, die für eine stärker präventiv ausgerichtete Pflege erforderlich sind.

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Artikel
Quelle: Wingenfeld, K. (2005). Selbst- und fremdgefährdendes Verhalten bei psychisch veränderten Heimbewohnern als Pflegeproblem: Dimensionen, Assessment und Interventionskonzepte. Pflege und Gesellschaft 10 (1), S. 52-53.
Freiheitsbeschränkende Maßnahmen
Psychische Erkrankungen und Symptome
Stationäre Pflegeeinrichtung
Pflege, Intervention
Längsschnittdesign
Pflegeheimbewohner/-innen
Selbst-/Fremdgefährdung
Projektzeitraum Mai 2004 - April 2007
Universität Bielefeld
Arbeitsgruppe 6: Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft
Projekt-ID 263