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Selbst- und fremdgefährdendes Verhalten bei psychisch veränderten Heimbewohnern als Pflegeproblem (Phase II)


Zielstellung

Verhaltensweisen mit Selbst- und Fremdgefährdungspotenzial gewinnen in stationären Pflegeeinrichtungen infolge des wachsenden Anteils demenziell erkrankter Heimbewohner zunehmend an Bedeutung. Den daraus resultierenden fachlichen Herausforderungen steht vorrangig eine Versorgungspraxis gegenüber, die sich weitgehend auf Interventionen in Risiko- oder Belastungssituationen und aktivitätsbegrenzende Maßnahmen beschränkt. Vorausschauende, präventiv orientierte Handlungsstrategien sind im Pflegealltag schwach vertreten und beruhen zumeist auf intuitiven Einschätzungen.

Methodik

Das Projekt ist im Mai 2007 in eine zweite Projektphase eingetreten. Ausgehend von den Ergebnissen der vorangegangenen Untersuchungen wird in dieser zweiten Projektphase ein Interventionskonzept erprobt. Es handelt sich um eine komplexe, präventiv orientierte Interventionsstrategie, die der Systematik eines fünfstufigen Pflegeprozessmodells folgt (Assessment, Zielformulierung, Maßnahmenplanung, Durchführung, Evaluation).

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Buchkapitel / -abschnitt
Quelle: Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (Hrsg.) (2014). Pflegerische Unterstützung von Heimbewohnern mit Verhaltensauffälligkeiten. Handlungskonzept für die stationäre Langzeitpflege. Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld.
Freiheitsbeschränkende Maßnahmen
Psychische Erkrankungen und Symptome
Stationäre Pflegeeinrichtung
Pflege, Intervention
Kontrollgruppen
Evaluation
Interventionsstudie
Pflegepersonal
Pflegeheimbewohner/-innen
Selbst-/Fremdgefährdung
Projektzeitraum Mai 2007 - März 2011
Universität Bielefeld
Arbeitsgruppe 6: Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft
Projekt-ID 264