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Systematisierung der Entstehung von Fixierungen und Entfixierungen in ausgewählten Einrichtungen des Kreises Aachen


Zielstellung

Eine Fixierung bei Menschen mit reduzierter Wahrnehmung oder mit kognitiven Leistungseinbußen stellt eine besondere Problematik dar, da die Betroffenen die entsprechende Maßnahme nur bedingt verstehen und einordnen können und so das Gefühl der Wehrlosigkeit und entsprechende Angstzustände und Abwehrreaktionen verstärkt werden können. Bundesweit geht man in Studien und Schätzungen von bis zu 10% gurtfixierter Bewohner aus. Nicht selten geht eine notwendige Fixierung auch mit einer medikamentösen Sedierung einher. Nicht nur die Häufigkeit der Fixierungen insgesamt, auch der Weg der Geschichte, wie es zu dieser Maßnahme gekommen ist, sowie die Frage nach dem dauerhaften oder weiteren Umgang (Legalisierung versus Legitimierung) waren Gegenstand des einjährigen Projektes.

Methodik

Zwischen Januar und März 2008 wurden hierzu in acht ausgewählten Einrichtungen Interviews mit Pflegekräften und Leitungskräften der Einrichtungen durchgeführt und fallbezogen einzelne Pflegedokumentationen ausgewertet. Zu zwei Zeitpunkten im Projekt fand ein Arbeitstreffen der Beteiligten statt, in denen über den Projektverlauf berichtet wurde. Darüber hinaus wurden mit dem Amt für Altenarbeit methodische Hinweise zur Evaluation der Bildungsmaßnahme erörtert und es wurden erste Hinweise für mögliche Änderungen im bestehenden Schulungsansatz gegeben.

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Projektbericht
Quelle: Isfort, M. & Borutta, M. (2008). Fixierungsfallgeschichten im Kreis Aachen. Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V., Amt für Altenarbeit Kreis Aachen (Hrsg.). Köln, Aachen.
Angst
Gewalt
Stationäre Pflegeeinrichtung
Interview
Evaluation
Pflegebedürftige Personen
Pflegeheimbewohner/-innen
Fixierung
Kognitive Störungen
Pflegepersonal, leitend/Führungskräfte
Projektzeitraum Oktober 2007 - September 2008
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Abteilung III: Pflegearbeit und -beruf
Projekt-ID 293