Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten-und Pflegeheimen
Zielstellung
Ziel dieses Projekts ist es, wissenschaftlich begründet und praxisorientiert eine für das klinische Handeln systematische Entscheidungshilfe zur nachhaltigen und sicheren Reduktion freiheitseinschränkender Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen zu entwickeln.
Methodik
Zur Evaluation der Wirksamkeit und Sicherheit der Praxisleitlinie ist eine Cluster-randomisierte kontrollierte Studie geplant. Die Erstellung der Leitlinie basiert auf international diskutierten methodischen Vorgaben für eine Leitlinienentwicklung. Im Rahmen der Cluster-randomisierten, kontrollierten Studie wird eine Teilnehmerzahl von etwa 3000 Bewohnern aus 36 Heimen angestrebt. Einschlusskriterien für die Heime ist eine Prävalenz freiheitseinschränkender Maßnahmen von mindestens 20%. Der primäre Endpunkt ist die Häufigkeit der Bewohner mit mindestens einer freiheitseinschränkenden Maßnahme 12 Monate nach der Leitlinienimplementierung. Die Anzahl der freiheitseinschränkenden Maßnahmen wird mittels direkter Beobachtung bestimmt.
Quelle: Projektbeschreibung der forschenden EinrichtungProjektzeitraum | April 2007 - März 2010 |