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Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten-und Pflegeheimen


Zielstellung

Ziel dieses Projekts ist es, wissenschaftlich begründet und praxisorientiert eine für das klinische Handeln systematische Entscheidungshilfe zur nachhaltigen und sicheren Reduktion freiheitseinschränkender Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen zu entwickeln.

Methodik

Zur Evaluation der Wirksamkeit und Sicherheit der Praxisleitlinie ist eine Cluster-randomisierte kontrollierte Studie geplant. Die Erstellung der Leitlinie basiert auf international diskutierten methodischen Vorgaben für eine Leitlinienentwicklung. Im Rahmen der Cluster-randomisierten, kontrollierten Studie wird eine Teilnehmerzahl von etwa 3000 Bewohnern aus 36 Heimen angestrebt. Einschlusskriterien für die Heime ist eine Prävalenz freiheitseinschränkender Maßnahmen von mindestens 20%. Der primäre Endpunkt ist die Häufigkeit der Bewohner mit mindestens einer freiheitseinschränkenden Maßnahme 12 Monate nach der Leitlinienimplementierung. Die Anzahl der freiheitseinschränkenden Maßnahmen wird mittels direkter Beobachtung bestimmt.

Quelle: Projektbeschreibung der forschenden Einrichtung  
Sonstige Veröffentlichung
Quelle: Haut, A., Köpke, S., Gerlach, A., Mühlhauser, I., Haastert, B., & Meyer, G. (2009). Evaluation of an evidence-based guidance on the reduction of physical restraints in nursing homes: a cluster-randomised controlled trial. BMC Geriatrics, 9(42), 1-6.
Freiheitsbeschränkende Maßnahmen
Pflegeleitlinie
Prävalenz
Evaluation
Pflegeheimbewohner/-innen
Randomisierte kontrollierte Studie (RCT)
Projektzeitraum April 2007 - März 2010
Universität Hamburg
Fachbereich Chemie
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
Department für Pflegewissenschaft
Projekt-ID 543